Mebes & Emmerich – Reformarchitektur in Berlin und Brandenburg
Datum: 08.09.2023 - 30.06.2024
Beginn: 16:00 Uhr
Ende: 18:00 Uhr
Architekturstudierende der Berliner Hochschule für Technik (BHT) haben sich im Bachelor-Modul "Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege II" mit dem Werk der Berliner Architekten Paul Mebes und Paul Emmerich auseinandergesetzt. Im Sinne des forschenden Lernens gingen sie vorwiegend dem reformierten Wohnungsbau der 1910er und 20er Jahre des bedeutenden Architekturbüros nach. In einer Plakatausstellung präsentierern die Studierenden mit dem Labor für Baugeschichte und Bauerhaltung Ihre Ergebnisse. Die Ausstellung kann bis Ende Juni 2024 besichtigt werden, vom 6. November 2023 bis Ende März 2024 bleibt sie jedoch aufgrund der Winterpause des Wasserturms geschlossen.
Die Ausstellung ist Teil einer Initiative rund um das Gelände des ehemaligen Messingwerks im Eberswalder Ortsteil Finow. Mebes und Emmerich haben dort ab 1913 unter anderem Wohnungsbauten und den markanten Wasserturm errichtet. Die bauhistorisch komplexe Geschichtslandschaft rund um das Messingwerk ist zudem geprägt durch den damals hochinnovativen Bau von vorgefertigten Kupferhäusern. In diesem Zusammenhang veranstaltet der Förderverein Finower Wasserturm und sein Umfeld e. V. ab dem 7. September 2023 gemeinsam mit dem Institut für Neue Soziale Plastik, der Alten Tischlerei Blankenburg, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Berliner Hochschule für Technik die Veranstaltungsreihe „Häuser zum Bleiben und zum Gehen“. Es finden Führungen, Vorträge und eine Podiumsdiskussion statt, auf der sich Expert*innen verschiedener Fachrichtungen zur Frage der Weiternutzung des Finower Kupferhauses von Walter Gropius austauschen. Prof. em. Mara Pinardi (BHT) wird dabei die Perspektive des Bauens im Bestand einbringen.