Fort- und Weiterbildungen im Ausland für alle Mitarbeitenden
ERASMUS+ Personalmobilität für MTV
Erasmus+ ermöglicht Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen von Hochschulpersonal (MitarbeiterInnen aus Technik und Verwaltung genauso wie Lehrpersonal) in Programmländern zum Ausbau der Internationalisierung.
1. Hospitationen
Wenn Sie an einer unserer Partnerhochschulen hospitieren möchten, dann finden Sie hier eine Übersicht. Bevor Sie Kontakt aufnehmen, sprechen Sie bitte mit der/dem zuständigen Verantwortlichen für die Kooperation, der/dem zuständigen AuslandskoordinatorIn oder dem Referat Internationale Angelegenheiten. Lassen Sie sich beraten, welche Einrichtung zu Ihnen und Ihrem Vorhaben am besten passt.
Die aufnehmende Hochschule muss aber nicht zwingend eine Partnereinrichtung der Berliner Hochschule für Technik sein: Jede Hochschule, der die ECHE verliehen wurde, kommt für Sie in Frage. Neben Hochschulen können Sie auch in einem Unternehmen, einer öffentlichen Einrichtung, bei Sozialpartnern, Forschungseinrichtungen oder Nicht-Regierungsorganisationen hospitieren.Lassen Sie sich von den AuslandskoordinatorInnen, den Lehrenden oder dem Referat Internationale Angelegenheiten beraten, welche Einrichtung zu Ihnen und Ihrem Vorhaben passt.
2. Teilnahme an Workshops und Seminaren
Sie erfahren von lohnenden Workshops, Seminaren und Veranstaltungen aus Ihren fachlichen und persönlichen Netzwerken sowie von unseren Partnerhochschulen. Vielleicht finden Sie aber auch bei den folgenden Organisationen interessante Weiterbildungsveranstaltungen:
- Academic Cooperation Association (ACA)
- European Association for International Education (EAIE)
- European University Association (EUA)
- European University Foundation (EUF)
3. Teilnahme an Staff Weeks
4. Teilnahme an Sprachkursen
Die Berliner Hochschule für Technik fördert die Teilnahme an Spachkursen über Erasmus+ für alle MitarbeiterInnen, die regelmäßig mit ausländischen Studierenden, Lehrenden oder Gästen in einer Fremdsprache kommunizieren.
Die Kosten werden durch das Erasmus Programm der Europäischen Union getragen. Sie erhalten ein sogenanntes Stipendium. Das Stipendium besteht aus einer Reisekostenpauschale (zwischen 180 und 360 Euro) sowie einer Aufenthaltspauschale (zwischen 140 und 180 Euro pro Tag). Das Stipendium ist abhängig von der geographischen Distanz und orientiert sich an den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten in den Programmländern.
Für MitarbeiterInnen mit einem nachgewiesenen Grad der Behinderung von 30 können Sondermittel zur Deckung von Mehraufwänden beantragt werden.
Teilnahmegebühren können aus dem Erasmus+ Programm nicht übernommen werden.
In dieser Tabelle können Sie mehr über das persönliche Tagegeld erfahren:

In dieser Tabelle können Sie mehr über die Reisekostenabdeckung erfahren:

Vor dem Aufenthalt
1. Ggf. Beratungsgespräch bei Olivia Key
2. Interessensbekundung an Olivia Key
Die Interessensbekundung enthält:
- Kurze Angabe zu Zielort- und Land, Zeitrahmen und gastgebende Einrichtung
- Bei Fort-/Weiterbildungen und Sprachkursen: Scan des Programms bzw. der Kursinhalte des ausgewählten Kurses
- Für Lehrende: Welche Lehrveranstaltung werden Sie innerhalb eines Jahres nach dem Sprachkurs anbieten wollen? Bitte geben Sie außerdem Ihr Englisch-Sprachniveau an, belegt durch ein Zertifikat/Auslandsaufenthalt etc.
- Für MTV: Bitte legen Sie kurz Ihre Motivation dar und den Mehrwert für Ihren Arbeitsbereich
3. Wenn Ihr Vorhaben geprüft und vornotiert ist, dann
- senden Sie bitte Diana Schreyer eine Nachricht, so dass sie Ihnen die Mobilitätsvereinbarung (Mobility Agreement) ausstellen kann. Sie füllen diese Vereinbarung aus, lassen sie vom Gastgeber bzw. Anbieter unterschreiben und unterzeichnen es selbst. Dann senden Sie es bitte zurück an Frau Schreyer. Sie erhalten gleichzeitig von Frau Schreyer einen vorausgefüllten DR-Antrag. Sie ergänzen diesen und lassen ihn von der/vom Vorgesetzten unterschreiben und senden auch ihn zurück an Frau Schreyer. Beide Dokumente werden im Referat unterschrieben und zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung weitergeleitet.
- Sie erhalten in den darauffolgenden Tagen/Wochen den vom Präsidenten und den beteiligten Referaten unterzeichneten DR-Antrag zurück. Erst dann gilt Ihre Reise als wirklich genehmigt. Von dem DR-Antrag senden Sie bitte diana.schreyer[at]bht-berlin.de einen Scan. Erst dann erhalten Sie von uns die Stipendienvereinbarung (Grant Agreement), welche Ihnen die Finanzierung Ihrer Reise, also das Stipendium, verbindlich zusagt.
- Wir raten Ihnen, erst jetzt die Buchung Ihrer Reise vorzunehmen.
- Bitte wenden Sie sich an Ihre zuständige Personalsachbearbeitung, damit sie Ihnen die A1-Entsendebescheinigung ausstellt, die Sie während Ihres Aufenthalts immer bei sich führen müssen.
Während des Aufenthalts
Manchmal bitten Ihre Gastgeber Sie um eine spontane Vorstellung der Berliner Hochschule für Technik. Bitte lassen Sie sich von Olivia Key die aktuelle englischsprachige ppt zur Vorstellung der Berliner Hochschule für Technik zusenden. Auf Anfrage erhalten Sie auch eine Liste mit Ideen für passende Gastgeschenke.
Nach dem Aufenthalt
4. Sie schicken bitte Diana Schreyer
- ein ausgefülltes Bestätigungsschreiben (die Vorlage erhalten Sie von uns) bzw. Zertifikat.
- den ausgefüllten Kurzbericht (die Vorlage erhalten Sie von uns), der für die Veröffentlichung unter Punkt 7 auf dieser Homepage vorgesehen ist
5. Sie füllen einen kurzen Onlinebericht aus.
Sie erhalten nach dem Aufenthalt eine automatisierte Email vom Erasmus+ Mobility Tool bzw. Erasmus+ Beneficiary Tool. Diese verlinkt Sie mit einer Berichtsmaske, in der Sie bitte kurz die Fragen beantworten. Wir werden über die erfolgte Beantwortung automatisch informiert.
Erst dann können wir die Anweisung des Stipendiums auslösen.
6. Die Überweisung der Reise- und Aufenthaltspauschalen erfolgt durch die Drittmittelabteilung.
Sollten die tatsächlichen Kosten Ihrer Reise die Höhe der gezahlten Erasmus-Pauschale unterschreiten, müssen Sie dies in Ihrer Einkommenssteuererklärung angeben.
Paul Kühn war 2019 an der Universität Valencia (Spanien). Zum Zeitpunkt des Aufenthaltes war Herr Kühn Referent für Anerkennung. Heute ist er nicht mehr für die BHT tätig.
Sie können den Erfahrungsbericht auch hier als PDF herunterladen.
1. Womit haben Sie sich in der Woche beschäftigt bzw. worum ging es in den Einzelveranstaltungen?
Das fünftägige Programm der Personalmobilität setzte sich aus verschiedenen Hospitationen, einem Sprach- oder IT-Kurs, einem kulturell orientierten Workshop und gemeinsamen Plenumsdiskussionen zu Problemen aus der beruflichen Praxis zusammen.
2. Was hat Ihnen daran besonders gefallen? Ein Highlight…?
In besonders guter Erinnerung ist mir die hervorragende Organisation und die vielfältige Ausgestaltung des Programms geblieben. Dies ermöglichte einen guten Überblick über die denkbaren Formen einer Personalmobilität.
3. Wie haben Sie den Austausch und Kontakt mit den KollegInnen aus ganz Europa/Welt erlebt?
Der Austausch mit den KollegInnen war von großem Interesse, Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Insbesondere die tiefergehenden Diskussionen zu verschiedenen Hochschulthemen, die ihren Platz vor allem in den Pausen und nach Ende des Tagesprogramms fanden, habe ich als sehr bereichernd erlebt.
4. Was war der persönliche Mehrwert für Sie?
Ich habe den europäischen Hochschulraum besser kennengelernt und einzelne Anregungen für meine Arbeitspraxis erhalten. Des Weiteren konnte ich meine sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen erweitern und nicht zuletzt eine wunderschöne Stadt kennenlernen.
Sie können den Erfahrungsbericht auch hier als PDF herunterladen.
1. Womit haben Sie sich in der Woche beschäftigt bzw. worum ging es in den Einzelveranstaltungen?
Das fünftägige Programm der Personalmobilität setzte sich aus verschiedenen Hospitationen zusammen. Ich nahm an CAD-Übungen, Vorlesungen im Bereich Mechatronik teil, besuchte die „Digitale Fabrik“, die „Miniaturfabrik“, ein „international Dinner“ und informierte mich über die allgemeine Hochschulorganisation.
2. Was hat Ihnen daran besonders gefallen? Ein Highlight…?
Besonders hat mich der Besuch der „Digitalen Fabrik“ beeindruckt. Dort ist eine nach Industrie 4.0 Maßstäben Fertigungsstraße aufgebaut, die voll automatisiert abläuft. Diese Fertigungsstraße wurde im Rahmen von Übungen, Bachelor und Masterarbeiten aufgebaut und wird weiterhin erweitert.
3. Wie haben Sie den Austausch und Kontakt mit den KollegInnen aus ganz Europa/Welt erlebt?
Der Austausch mit dem Kollegium vom International Office und der Studiengangsleitung waren sehr interessant und es kam der Wunsch auf, dass unsere beiden Hochschulen mehr zusammenarbeiten sollten.
4. Was war der persönliche Mehrwert für Sie?
Ich habe eine sehr andere Hochschulorganisation kennen gelernt. Mich hat in diesen Krisenzeiten beeindruckt und Hoffnung gemacht zu sehen, wie junge Menschen aus vielen verschiedenen Ländern und Kontinenten beim „international Dinner“ über ihre jeweiligen typischen Landesgerichte, die sie selbst zum Buffett beigetragen haben, ins Gespräch kamen und friedlich miteinander einen schönen Abend verbracht haben.
Sie können den Erfahrungsbericht auch hier als PDF herunterladen.
1. Womit haben Sie sich während Ihres Aufenthalts beschäftigt?
Es wurde mir nahezu die komplette Hochschule vorgestellt. Dazu gehörten insbesondere der Besuch der Energy Base, also das neue Gebäude für erneuerbare Energien. Weiterhin konnte ich an der Karriere Lounge sowie an einer Vorlesung für Strömungslehre teilnehmen. Spannend waren der Besuch der digitalen Fabrik und als Gegenpart der Besuch der digitalen Minifabrik. Weiterhin erfolgte ein Austausch über die Bachelor- und Masterstudiengänge im Maschinenbau.
2. Was hat Ihnen daran besonders gefallen? Ein Highlight…?
Mir hat besonders gut gefallen, dass die Hochschule einen sehr engen Kontakt zur Industrie und zu Partnerunternehmen pflegt. Es wird viel Wert auf die Außenwirkung sowie auf ein sauberes und modernes Erscheinungsbild der Hochschule gelegt. Vor Ort wirkt alles sehr gepflegt und alles hat System.
3. Wie haben Sie den Austausch mit Ihren internationalen KollegInnen erlebt?
Alle KollegInnen waren sehr engagiert und offen. Es wurde mir mit Freude das System der Hochschule sowie der Fachbereiche nähergebracht. Die Personen vor Ort waren interessiert für neue Gäste und könnten sich auch gut einen Gegenbesuch an der BHT vorstellen. Generell waren die KollegInnen offen für einen weiteren Austausch.
4. Was war der fachliche Mehrwert für Sie?
Vor Ort war schon alles sehr weit auf Digitalisierung und Automatisierung ausgelegt. So konnte ich für meinen Arbeitsbereich neue Ideen gewinnen, welche auch bald umgesetzt werden sollen. Eine erste Umsetzung wurde auch schon in Angriff genommen. Spannend war auch die Kombination von verschiedenen Steuerungen in der Automatisierungstechnik und die Verbindung von realer und virtueller Welt für zukünftige Anwendungen. Da ist in meinem Bereich auf jeden Fall noch Luft nach oben.
5. Was war der persönliche Mehrwert für Sie?
Durch das Kennenlernen von anderen Kulturen und Persönlichkeiten konnte ich auf jeden Fall meinen persönlichen Horizont erweitern. Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte. Ich finde es sehr interessant, einen Einblick in andere Arbeitsweisen zu sehen und damit einen weiteren Schritt in der persönlichen Entwicklung zu unternehmen.
Allgemeine Fragen und Interessensbekundung: Olivia Key
Administrative Fragen und Stipendienvergabe: Diana Schreyer