Lehraufenthalte an unseren Erasmus-Partnerhochschulen
Zu Lehrzwecken ins Ausland: Was ist Ziel der Lehrendenmobilität mit Erasmus+?
Erasmus+ ermöglicht Lehraufenthalte an unseren Erasmus-Partnerhochschulen zum Ausbau der Internationalisierung. Durch Ihre Dozentur stärken Sie die europäische Dimension der Gasthochschule, ergänzen das Lehrangebot und vermitteln Ihr Fachwissen Studierenden, die nicht im Ausland studieren wollen oder können. Darüber hinaus stärken Sie das internationale Netzwerk der Berliner Hochschule für Technik. Im Fokus steht die Entwicklung gemeinsamer Studienprogramme ebenso wie der Austausch von Lehrinhalten und -methoden.
Der persönliche Mehrwert Ihres Erasmus+ Aufenthaltes entsteht durch einen intensiven fachlichen Austausch, durch neue Perspektiven und dem Eintauchen in eine fremde Kultur.
Geförderte Personen
- ProfessorInnen, DozentInnen und Lehrbeauftragte mit vertraglichem Verhältnis zur Hochschule
- Wissenschaftliche MitarbeiterIinnen
- DoktorandInnen, die in der Lehre tätig sind
„Lehre“ ist weit definiert: So können Sie beispielsweise nicht nur Vorlesungen halten und Seminare unterrichten, sondern sich beispielsweise auch an Prüfungen und Rigorosa beteiligen, DoktorandInnen betreuen, Vorträge und Tutorien halten oder gemeinsame Veranstaltungen anbieten.
Das notwendige Unterrichtspensum je Aufenthalt liegt bei acht Stunden für die erste Aufenthaltswoche (5 Tage oder kürzerer Aufenthalt). Für jeden weiteren Aufenthaltstag über eine Woche hinaus wird die Mindeststundenanzahl anteilig berechnet.
Es können Lehrtätigkeit und Fort- /Weiterbildung kombiniert werden. Dann reduziert sich das Lehrdeputat auf 4 Stunden pro Woche.
Sie können an jede unserer zahlreichen Partnerhochschulen in der European Higher Education Area (EHEA) gehen.
Lehraufenthalte dauern
- je nach Vorhaben und geographischer Distanz 2 bis 5 Tage
- in unseren K 107 Projekten: mind. 5 bis max. 14 Tage
Die Kosten werden durch das Erasmus Programm der Europäischen Union getragen. Sie erhalten ein sogenanntes Stipendium. Das Stipendium besteht aus einer Reisekostenpauschale (zwischen 180 und 360 Euro) sowie einer Aufenthaltspauschale (zwischen 140 und 180 Euro pro Tag). Das Stipendium ist abhängig von der geographischen Distanz und orientiert sich an den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten in den Programmländern.
Für MitarbeiterInnen mit einem nachgewiesenen Grad der Behinderung von 30 können Sondermittel zur Deckung von Mehraufwänden beantragt werden.
Teilnahmegebühren können aus dem Erasmus+ Programm nicht übernommen werden.
Vor dem Aufenthalt
1. Ggf. Beratungsgespräch bei Olivia Key
2. Interessensbekundung an Olivia Key
Bitte teilen Sie als erstes dem Referat Internationale Angelegenheiten formlos per Email mit, dass Sie einen Lehraufenthalt im Ausland planen und eine Erasmus+ Förderung dafür beantragen möchten.
Bitte nennen Sie dabei so konkret wie möglich
- Zielort, Zieleinrichtung und Ihre dortige Ansprechperson
- Datum von Anreise und Abreise und Zeitraum der Unterrichtstage vor Ort
- Knapp zusammengefasst: Thema, Umfang, Zielgruppe der geplanten Lehrtätigkeit
Sie erhalten daraufhin eine Rückmeldung des Referats Internationale Angelegenheiten, ob Ihr Vorhaben vorgemerkt werden kann. Das Referat Internationale Angelegenheiten trifft hinsichtlich der eingehenden Interessenbekundungen eine Auswahl.
3. Wenn Ihr Vorhaben geprüft und vornotiert ist, dann
- senden Sie bitte Diana Schreyer eine Nachricht, so dass sie Ihnen die Mobilitätsvereinbarung (Mobility Agreement) ausstellen kann. Sie füllen diese Vereinbarung aus, lassen sie vom Gastgeber bzw. Anbieter unterschreiben und unterzeichnen es selbst. Dann senden Sie es bitte zurück an Frau Schreyer. Sie erhalten gleichzeitig von Frau Schreyer einen vorausgefüllten DR-Antrag. Sie ergänzen diesen und lassen ihn von der/vom Vorgesetzten unterschreiben und senden auch ihn zurück an Frau Schreyer. Beide Dokumente werden im Referat unterschrieben und zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung weitergeleitet.
- Sie erhalten in den darauffolgenden Tagen/Wochen den vom Präsidenten und den beteiligten Referaten unterzeichneten DR-Antrag zurück. Erst dann gilt Ihre Reise als wirklich genehmigt. Von dem DR-Antrag senden Sie bitte diana.schreyer[at]bht-berlin.de einen Scan. Erst dann erhalten Sie von uns die Stipendienvereinbarung (Grant Agreement), welche Ihnen die Finanzierung Ihrer Reise, also das Stipendium, verbindlich zusagt.
- Wir raten Ihnen, erst jetzt die Buchung Ihrer Reise vorzunehmen.
- Bitte wenden Sie sich an Ihre zuständige Personalsachbearbeitung, damit sie Ihnen die A1-Entsendebescheinigung ausstellt, die Sie während Ihres Aufenthalts immer bei sich führen müssen.
Während des Aufenthalts
Manchmal bitten Ihre Gastgeber Sie um eine spontane Vorstellung der Berliner Hochschule für Technik. Bitte lassen Sie sich von Olivia Key die aktuelle englischsprachige ppt zur Vorstellung der Berliner Hochschule für Technik zusenden. Auf Anfrage erhalten Sie auch eine Liste mit Ideen für passende Gastgeschenke.
Nach dem Aufenthalt
4. Sie schicken bitte Diana Schreyer
- ein ausgefülltes Bestätigungsschreiben (die Vorlage erhalten Sie von uns) bzw. Zertifikat.
- den ausgefüllten Kurzbericht (die Vorlage erhalten Sie von uns), der für die Veröffentlichung unter Punkt 7 auf dieser Homepage vorgesehen ist
5. Sie füllen einen kurzen Onlinebericht aus.
Sie erhalten nach dem Aufenthalt eine automatisierte Email vom Erasmus+ Mobility Tool bzw. Erasmus+ Beneficiary Tool. Diese verlinkt Sie mit einer Berichtsmaske, in der Sie bitte kurz die Fragen beantworten. Wir werden über die erfolgte Beantwortung automatisch informiert.
Erst dann können wir die Anweisung des Stipendiums auslösen.
6. Die Überweisung der Reise- und Aufenthaltspauschalen erfolgt durch die Drittmittelabteilung.
Sollten die tatsächlichen Kosten Ihrer Reise die Höhe der gezahlten Erasmus-Pauschale unterschreiten, müssen Sie dies in Ihrer Einkommenssteuererklärung angeben.
Sie können den Erfahrungsbericht auch hier als PDF herunterladen.
1. Womit haben Sie sich in der Woche beschäftigt bzw. worum ging es in den Einzelveranstaltungen?
- Seminar "Einführung in die Szenographie"
- Gemeinsames Panel mit 2 Kolleginnen, die ebenfalls als ausgebildete Architektinnen heute als Bühnenbildnerinnen arbeiten
- Fachlicher Austausch und gemeinsame Lehre
- Auswertung der strategischen Partnerschaft CANON
- Entwicklung möglicher neuer Projekte zu Szenographie/Set-Design bei Spiel- und Dokumentarfilmen zu spanischer und deutscher Erinnerungskultur
- Artikel zu Theaterbauten von Flores&Prats
2. Was hat Ihnen daran besonders gefallen? Ein Highlight…?
- Sehr angenehme und interessierte Diskussion mit den Studierenden
3. Wie haben Sie den Austausch und Kontakt mit den KollegInnen aus ganz Europa/Welt erlebt?
- Wertschätzend, interessiert und neugierig
4. Was war der fachliche Mehrwert für Sie?
- Immer wieder von Neuem der Blick über den Tellerrand, künstliche und wissenschaftliche Perspektiven
- Entwicklung möglicher neuer Projekte zu Szenographie/Set-Design bei Spiel- und Dokumentarfilmen zu spanischer und deutscher Erinnerungskultur (eventuell als IFAF-Projekt?)
- Entwicklung eines möglichen neuen (von mir aus dem katalanischen übersetzten) Artikels zu Theaterbauten von Flores&Prats für die bühnentechnische Rundschau
5. Was war der persönliche Mehrwert für Sie?
- Vertiefung von Freundschaften
- Vertiefung meiner spanischen und katalanischen Sprachkentnisse
Allgemeine Fragen und Interessensbekundung: Olivia Key
Administrative Fragen und Stipendienvergabe : Diana Schreyer