Ob Schnellzüge, Flugzeuge oder Autos: Verkehr gehört zu den Hauptquellen für Lärm. Wer diese Belästigung wirksam mindern will, muss wissen, wo genau sie entsteht.
Im Projekt „Lokalisierung und Identifikation sich bewegender Schallquellen (LION)“ machten sich Prof. Dr.-Ing. Martin Ochmann und Prof. Dr. rer. nat. Marc Kirch (Fachbereich II) 2020 auf die Suche – gemeinsam mit Wissenschaftler*innen von der Technischen Universität Berlin, vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), vom Akustischen Forschungsinstitut (ARI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und vom Schweizer Forschungslabor für Akustik / Lärmminderung der EMPA.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert nun die Fortsetzung des Projekts für weitere drei Jahre. Insgesamt stehen dem Team an der BHT ca. 381.000 Euro zur Verfügung. Damit ist es nun möglich, die Entstehungsmechanismen von Schall weiter zu erforschen und noch besser zu verstehen, um störenden Lärm direkt an der Quelle mindern zu können.