112 Dual: Honorarprofessur festigt Kooperation

Das bundesweit einzigartige Studienangebot „112 Dual“ der Berliner Feuerwehr und der BHT bietet ein Ingenieurstudium und die Feuerwehrlaufbahn in einem. Landesbranddirektor Karsten Homrighausen wurde für die nun auch institutionelle Verankerung beider Einrichtungen zum Honorarprofessor ernannt.

Auf dem BHT-Campus vor dem Haus Beuth und Staudengarten: Karsten Homrighausen hält die Urkunde zur Honorarprofessur, neben ihm steht Julia Neuhaus
Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen erhält von BHT-Präsidentin Dr. Julia Neuhaus die Urkunde zur Honorarprofessur Bild: BHT

Um Feuerwehrmann oder -frau in Berlin zu werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Eine davon ist das Studium „Brandschutz und Sicherheitstechnik“ an der Berliner Hochschule für Technik (BHT) in Kooperation mit der Berliner Feuerwehr.

Maßgeblich mit vorangetrieben wurde die Kooperation von Dr. Karsten Homrighausen, Landesbranddirektor Berlins. Am 7. Juli 2025 ernannte ihn BHT-Präsidentin Dr. Julia Neuhaus zum Honorarprofessor. Damit würdigte die Hochschule sein Engagement für das Studienangebot „112 Dual“, das seit 2019 besteht, und verankerte die Kooperation auch institutionell.

Das Präsidium folgte damit einem Beschluss des Akademischen Senats. Homrighausen war zuvor bereits Mitglied im Kuratorium der BHT und soll dort weiterhin die Wirtschaft und Arbeitswelt vertreten.

Feuerwehr studieren – das Modell 112 Dual

Das Modell „112 Dual“ verbindet innerhalb von sieben Semestern ein ingenieurwissenschaftliches Studium mit der Qualifikation für eine Führungsposition im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst – bei einer städtischen Feuerwehr in Deutschland einmalig und überaus erfolgreich. Erste Absolventinnen und Absolventen wurden bereits in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen.

Ein wichtiger nächster Schritt ist die geplante Akkreditierung als dualer Studiengang. Die Umsetzung ist bereits angelaufen. Damit sollen langfristig Personalgewinnung und -bindung gestärkt werden.

Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen betont:

„Unser duales Studienangebot ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Wir erhalten Bewerbungen aus ganz Deutschland. Die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis macht das Angebot so attraktiv.“

Auch BHT-Präsidentin Neuhaus sieht großes Potenzial:

„Kooperative, duale Studiengänge sind zukunftsweisend. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel wird die direkte Passgenauigkeit immer wichtiger, genau dadurch zeichnen sich duale Studienangebote wie dieses aus.“

Zum Abschluss dankte Homrighausen für das Vertrauen und die herzliche Aufnahme. „Die Zusammenarbeit mit der BHT bereitet mir große Freude, ich freue mich auf weitere gemeinsame Formate, Projekte und Studiengänge.“

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