Atmosphäre trotzt Genauigkeit

Mit einem Sonderpreis für ihr dokumentarisches Skizzenbuch wurde die Architekturstudentin Juliane Schröder bei der diesjährigen Auslobung des Helmut-Rhode-Förderpreises ausgezeichnet. In ihrem Buch sammelt sie Handskizzen von bereisten Orten.

Handskizze eines Wohnhauses
Handskizze eines Wohnhauses Bild: Juliane Schröder
Juliane Schröder und ihr Skizzenbuch
Juliane Schröder und ihr Skizzenbuch im Stadtmuseum Düsseldorf Bild: Anso Schröder

Juliane Schröder, Masterstudentin im Fach Architektur an der Beuth Hochschule für Technik Berlin, wurde bei der Verleihung des Helmut-Rhode-Förderpreises 2019 im Stadtmuseum Düsseldorf mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. In der Kategorie Skizzenbuch überzeugte die Studentin mit einer gebundenen Sammlung an Handskizzen von Orten – eine persönliche Form der Dokumentation ihrer Reiseeindrücke.

„Bei Skizzen geht es vor allem darum, schnell und trotzdem möglichst lebendig eine Idee zu entwickeln und zu darzustellen – Atmosphäre und Haptik sind dabei wichtiger als zeichnerische Genauigkeit“, sagt Juliane Schröder, und trifft damit den Sinn der Förderung: Als Hommage an Helmut Rhode, dessen große Leidenschaft das architektonische Entwerfen war, lobt das Architekturbüro RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH seit vier Jahren den Förderpreis aus. Der Preis wird jährlich an zukünftige Architektinnen und Architekten vergeben. Ziel ist es, die analoge Zeichnung als Entwurfsmittel zu fördern. Trotz der Möglichkeiten, die CAD-Programme (Computer-Aided Design Programs) den Architekturstudierenden bieten, soll die Handskizze nicht verloren gehen.

Insgesamt gab es drei Preiskategorien mit je einer Haupt- und einer Sonderauszeichnung.

Mehr Informationen zum Architektur-Studium an der Beuth Hochschule

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