SerEIS

Entwicklung eines Systems zur Messung der Zellqualität in Reihenverbünden ohne zugänglichen Zwischenabgriff

Ein Forschungsteam der BHT und ein Industriepartner verbessern gemeinsam die Qualitätssicherung bei der Produktion wiederaufladbarer Bleisäure-Batterien. Dazu entwickeln sie eine neue Testanlage und die entsprechenden Verfahren. Herzstück ist ein Algorithmus. Bislang konnten Batteriehersteller in ihren Tests nicht unterscheiden, ob die gesamte Batterie am unteren Rand des Toleranzbereichs liegt oder lediglich eine einzelne Zelle. Der im Projekt entstehende Algorithmus wiederum soll das Verhältnis zwischen Spannung und Strom in den einzelnen Zellen der Batterie analysieren – die sogenannte elektrochemische Impedanz. Um ihn zu entwickeln, erfasst das Team die Unterschiede zwischen den Impedanzspektren fehlerhafter Zellen und schlechter Zellen, die noch innerhalb der Produktionstoleranz liegen. Anschließend wird der Algorithmus im Projekt laufend mit realen Messdaten abgeglichen und nachgebessert.

Wie gut die Leistung einer Batterie insgesamt ist, macht das Projektteam an zwei Parametern fest: an der Nennkapazität und der C-Rate. Die Nennkapazität ist die maximale Menge an Strom, die die Batterie unter optimalen Bedingungen speichern oder abgeben kann. Die C-Rate beschreibt die Dauer, eine Batterie vollständig zu laden oder zu entladen.

Laufzeit

06.2018 - 05.2020

Projektpartner

CMWTEC technologie GmbH

Mittelgeber

Bundesministerium für Wirtschaft