Die Berliner Hochschulverträge für 2024 bis 2028 sollten den Hochschulen finanzielle Planungssicherheit bieten und wurden im Februar 2024 unterzeichnet. Im Dezember 2024 beschloss das Abgeordnetenhaus jedoch, die dafür notwendigen Mittel nicht bereitzustellen. Der Senat kündigte daraufhin Nachverhandlungen an. Seitdem finden intensive Gespräche zwischen Hochschulen, der Landeskonferenz der Hochschulleitungen (LKRP) und der Senatsverwaltung statt.
Die geplanten Kürzungen stellen die Hochschulen vor erhebliche Herausforderungen und gefährden die Hauptstadt als Wissenschaftsstandort.
Die Hochschulen erwägen, die Einhaltung der Hochschulverträge einzuklagen. Ein Gutachten des wissenschaftlichen Parlamentsdienstes des Abgeordnetenhauses gibt ihnen Recht: Es kommt zu dem Schluss, dass die Verträge verbindlich sind.
Am 14. Juli haben Senat und Hochschulen noch einmal verhandelt – während das Bündnis #unkürzbar vor der Senatsverwaltung für Wissenschaft demonstrierte.
Im Interview mit Radio 3 berichtet BHT-Präsidentin Julia Neuhaus, Mitglied im Vorstand der LKRP, wie die Verhandlungen zwischen Senat und Hochschulen liefen.
Das Interview mit Julia Neuhaus bei Radio 3
Achtung: FRISCH GESTRICHEN!
Der Berliner Senat streicht den Wissenschaftsetat ein. Das trifft die BHT massiv. Mit der Plakataktion „Achtung! Frisch gestrichen“ macht die BHT darauf aufmerksam, was im Berliner Wissenschaftssystem bald unsichtbar werden könnte: Zukunftsfähigkeit, Qualität und Innovation.