Prof. Dr. Jan Schöneberger studierte Energie- und Verfahrenstechnik an der TU Berlin, wo er ebenfalls promoviert wurde. Im Bereich Anlagenbau wirkte er mit beim Engineering, dem Einkauf (Procurement) und der Inbetriebnahme einer Kohlenwertstoffanlage bei HKM in Duisburg, als Process Engineer bei der ThyssenKrupp Industrial Solutions GmbH. Er war Leiter des technischen Supports und Vertriebs sowie der strategischen Weiterentwicklung des Fließbildsimulators CHEMCAD und beteiligt bei der Innovationsplattform KEEN (Künstliche Intelligenz in der Prozessindustrie). Auch die Konzeption einer Pro-Version des Open Source Fließbildsimulators DWSIM gehörte zu seinem Aufgabengebiet. Für den Berliner steht seine Familie an erster Stelle. Außerdem fährt er viel Fahrrad und liebt anspruchsvolle (gern auch fantastische) Brettspiele.
Was fasziniert Sie an Ihrer Fachrichtung?
Der große Hebel den wir haben. Ein gut geplanter Prozess vermeidet mehr CO₂ -Emissionen als ein Mensch in seinem Leben verursachen kann!
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Professur gesteckt?
Viele begeisterte Prozessingenieure (w/m/d) finden, mit denen man spannende und relevante Forschungsprojekte zur Zukunft der Prozessindustrie durchführen kann.
Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
Prozessingenieure (w/m/d) sollten den großen Hebel, den wir haben, verantwortungsvoll (leider oder vielleicht zum Glück ist das multikriteriell!) einzusetzen.