Wedding Advanced Laboratories (WAL) an der BHT eröffnet

Presseinformation vom 19.12.2025

Vier Personen stehen vor einem Gebäude und halten Scheren bereit, um ein rotes Band durchzuschneiden
Durchschneiden das symbolische rote Band zur Eröffnung des WAL: BHT-Präsidentin Dr. Julia Neuhaus, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, und Prof. Dr. Hans Gerber, 1. Vizepräsident der BHT (v.l.n.r.) Bild: BHT

Mit der feierlichen Einweihung der Wedding Advanced Laboratories (WAL) nahm die Berliner Hochschule für Technik (BHT) am 19. Dezember 2025 eines der modernsten Laborgebäude für angewandte Forschung und Lehre in Berlin offiziell in Betrieb. 

Im Rahmen der Eröffnung begrüßte das BHT-Präsidium Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung sowie aus der Hochschule. Nach kurzen Grußworten und dem symbolischen Durchschneiden des roten Eröffnungsbandes gab es themenspezifische Führungen durch das neue Laborgebäude.

Der fünfgeschossige Neubau an der Luxemburger Straße verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 15.082 Quadratmetern und eine Nutzfläche von rund 8.000 Quadratmetern. Entstanden sind 46 nasschemische Laborräume, 32 Büros und 6 Seminarräume. Das Gebäude ist für rund 1.000 Studierende ausgelegt. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Thomas Müller Ivan Reimann Architekten.

Genutzt wird der WAL von den Studiengängen Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Pharma- und Chemietechnik sowie Green Engineering – Verfahrenstechnik. Aktuell arbeiten rund 35 Mitarbeitende und 25 Professor*innen in dem Gebäude, weitere Umzüge sind geplant.

Der 1. Vizepräsident der Berliner Hochschule für Technik, Prof. Dr. Hans Gerber, betont die Bedeutung des Neubaus für die Hochschule:

„Wir freuen uns einfach! Aus einer spannenden Vergangenheit mit Bedarfsdefinition und Vorplanungen sind wir seit 2016 mit der Finanzierung durch das Abgeordnetenhaus mit dem WAL unterwegs. Jetzt sind wir am Ziel und für die nasschemischen Bereiche unserer Lehre und Forschung state of the art und zukunftsfähig.“

Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, verweist auf die erfolgreiche nachhaltige Umsetzung des Bauprojekts:

„Wir bauen für Berlin. Mit der Fertigstellung des Wedding Advanced Laboratories der Berliner Hochschule für Technik ist es gelungen, den weltweit anerkannten Wissenschafts- und Innovationsstandort Berlin weiter zu stärken. Das Gebäude in nachhaltiger Bauweise besticht durch seine hochwertige und funktionale Architektur. Durch die leuchtend grüne Keramikfassade bildet es optisch eine ansprechende Ergänzung des BHT-Campus entlang der Luxemburger Straße.“

Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, hebt die Rolle des WAL für den Wissenschaftsstandort Berlin hervor:

„Mit dem Neubau des WAL schafft die BHT neuen Raum für das, was sie seit jeher auszeichnet: enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden, praxisnahe Studiengänge und einen lebendigen Wissenstransfer zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft mitten im Wedding – unterstützt durch modernste Laborinfrastruktur, die Forschung und Lehre auf ein ganz neues Level heben wird. Mein aufrichtiger Dank gilt allen, die dieses Projekt über Jahre hinweg mit Tatkraft und Leidenschaft auch über manche Hürden hinweg vorangebracht haben und damit ihren konkreten Beitrag zur Stärkung Berlins als Zentrum für Innovation und Fortschritt leisten.“

Die Baukosten des Projekts belaufen sich auf rund 82 Millionen Euro. Bauherrin ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, finanziert aus dem Budget der Senatsverwaltung für Wissenschaft. Der Baubeginn erfolgte im Herbst 2019, die Übergabe an die BHT am 26. September 2025. Bereits seit Beginn des Wintersemesters 2025/26 finden in den neuen Laboren Lehrveranstaltungen statt.

Der WAL geht auf ein Raum- und Funktionsprogramm zurück, das die BHT bereits 2013 (basierend auf dem Masterplan 2012) bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft eingereicht hatte.

Mit den Wedding Advanced Laboratories beginnt für die Berliner Hochschule für Technik eine neue Ära moderner, sicherer und zukunftsfähiger Laborinfrastruktur – und ein wichtiger Beitrag zur Stärkung von Lehre, Forschung und Innovation in Berlin.

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