15.12.2025, 16:57 Uhr
Tatheer Fatima Hussein hat Humanoide Robotik studiert, als eine von bisher wenigen Frauen, darauf ist sie stolz. Ihre Highlights waren, wenn sie andere mit ihren Projekten begeistern konnte, zum Beispiel bei der Langen Nacht der Wissenschaften.
In unserer Rubrik „Mein Abschluss. Meine Zukunft.“ stellen sich Absolvent*innen unseren Fragen. Dieses Mal: Tatheer Fatima Hussein, Absolventin im Bachelorstudiengang Humanoide Robotik.
Wie geht es weiter nach dem Studium?
Bei mir ging es nach dem Studium in Stuttgart weiter, an der Uni Stuttgart, und ich studiere jetzt im Master Luft und Raumfahrttechnik.
Was nimmst du aus dem Studium mit?
Sehr viele unterschiedliche Skills, vor allem auch in dem Bereich logisches Denken oder auch wenn es darum ging, aus wirklich gar nichts ein komplett neues Projekt zu entwickeln , haben wir sehr viel gelernt. Aber auch wenn es um technische Hintergründe ging oder auch weitere Skills, die man dann im Arbeitsleben natürlich wiederverwenden kann, sei es Technik oder auch Soziales und Miteinander.
Worauf bist du stolz?
Sehr viele unterschiedliche Sachen: Bei uns gab es sehr wenig Mädchen im Studiengang. Also einerseits natürlich auch stolz darauf, dass man als Mädchen diesen Studiengang sehr gut bewältigt hat. Und dann natürlich die verschiedenen Projekte. Wir haben viel mit robotischen Händen gearbeitet und dann haben wir Code dafür entwickelt und die Hände dann auch gedruckt. Das war wirklich etwas, worauf wir dann alle in der Gruppe immer sehr stolz drauf waren, dass wir solche Sachen gelernt haben und dann auch anwenden konnten.
Aber auch Sachen wie zum Beispiel in der Langen Nacht der Wissenschaften autonome Segways präsentieren, und dass da wirklich sehr viel Arbeit drinsteckt. Und wenn man sieht, dass Leute sich darüber freuen, dass es funktioniert und man auch andere damit begeistern kann.
Was war dein Studienhighlight?
Mein Studienhighlight war definitiv die Lange Nacht der Wissenschaften und da ein eigenes Projekt, wo man selber mitgewirkt hat und etwas selber entwickelt hat, zu präsentieren. Und dann auch zu sehen, wie viele junge Kinder wirklich begeistert sind, sowas dann später selber zu machen.
Was wirst du an der BHT vermissen?
Ich würde sagen, den Kontakt zu den Professoren, weil es doch sehr kleine Gruppen sind und man wirklich ein Eins-zu-eins-Gespräch anfangen konnte mit den Professoren. Du hattest sehr viel Kontakt, auch für Rücksprachen oder wenn du eine eigene Idee hattest und da weitermachen wolltest. Also das hat mir immer sehr gefallen: Dass man wirklich den Professor kannte, der Professor kannte einen und man konnte wirklich in Gespräche reingehen. Fragen konnten direkt geklärt werden. Das hat sehr viel Spaß gemacht.
Was hat dich auf den Beruf vorbereitet?
Ich würde sagen, dass ich mich schon sehr gut vorbereitet hat, weil ich auch neben den Bachelor viel gearbeitet habe und auch im Hinblick auf meine Zukunft die humanoide Robotik doch immer ein Teil von meiner beruflichen Wahl sein wird. Das war definitiv eine sehr gute Wahl für mich, weil es ein wirklich futuristisches Fach ist, was definitiv in der nahen Zukunft in jedem Fachbereich vertreten sein wird.
Welchen Tipp hast du für künftige Studis?
Ich würde sagen, man sollte sich nicht abschrecken lassen von dem, was an Volumen, an Material auf einen zukommt. Das macht sehr viel Spaß. Es sind sehr viele sehr interessante Projekte dabei, wo man wirklich die Theorie lernt umzusetzen und man sollte da wirklich keine Angst haben. Es kann sehr viel Spaß machen, wenn man dranbleibt.
* Antworten minimal gekürzt