Internationale Forschungserfahrung für BHT-Studierende

Das ELBA-Projekt ermöglichte Labor- und Forschungspraktika weltweit. Nach Ende der Drittmittelförderung konnte das Format dauerhaft an der BHT verankert werden, 2026 gibt es eine Rekordbeteiligung und neue Partner. Studierende können sich bis 15. Juli bewerben!

Frau mit Laborkittel und Mund-Nasen-Schutz blickt in ein Mikroskop
Master-Studentin Jessica Schmoll forschte 2021 als erste Stipendiatin des ELBA-Projekts am TCNJ für ihre Abschlussarbeit im Studiengang Biotechnologie Bild: Olivia Key

Vier Jahre lang finanzierte das Referat für Internationale Angelegenheiten (RIA) mithilfe des DAAD die Aufenthalts- und Reisekosten für vier- bis sechsmonatige Labor- und Forschungspraktika an internationalen Partnerhochschulen der BHT. Das DAAD-Projekt ELBA (Experiential Learning Berlin-Abroad) endete 2024.

Die Bachelor- und Masterstudierenden forschten entweder für ihre Abschlussarbeiten oder sammelten praktische Erfahrungen im Labor- und Forschungsbetrieb. Ziel des Projekts war es, das Format an der Hochschule zu etablieren, mehr Fachbereiche zu beteiligen und ab 2025 dauerhaft zu verankern.

Die Laborpraktika im Ausland ermöglichen unseren BHT-Studierenden nicht nur neue wissenschaftliche Perspektiven, sondern auch prägende persönliche Erfahrungen und Einblicke in internationale Forschungskulturen.

Es ist dem RIA und den beteiligten Lehrenden gelungen, das Format 2025 fortzusetzen und sechs Studierende ins Ausland zu bringen. Im Jahr 2025 können zwar nicht alle Labor- und Forschungspraktika durch Stipendien gefördert werden, doch für 2026 konnte das RIA 8 Erasmus+ Vollstipendien für Aufenthalte in Kanada und den USA einwerben.

„Es ist ein Leichtes, in einem Drittmittelantrag die nachhaltige Verankerung eines Projekts zu beschwören – Papier ist ja bekanntlich geduldig. Es ist großartig, dass wir das mit dem ELBA-Projekt in der Realität auch tatsächlich umsetzen konnten“,

freut sich Olivia Key, Leiterin des RIA.

Für das Jahr 2026 ist nun eine Rekordzahl von 21 Plätzen zu vergeben, davon an Partnerhochschulen wie z.B. dem University of British Columbia Cancer Institute in Kanada, der Macquarie University in Australien, der NKUST in Taiwan, der Unicamp in Brasilien, The College of New Jersey sowie der Mississippi State University in den USA.

Die Anzahl der teilnehmenden BHT-Studiengänge stieg von einem zu Projektbeginn auf insgesamt nun elf. Möglich wird dies, weil engagierte Auslandskoordinator*innen und weitere Lehrende Kontakt mit Kolleg*innen in den Partnerlaboren pflegen oder ihre persönlichen Kontakte für neue Partnerschaften einbringen und das RIA kontinuierlich das Netzwerk ausbaut.

Für die Runde in 2026 werden die beteiligten Lehrenden die Auswahl der Studierenden zum ersten Mal ohne die DAAD-finanzierte Projektkoordinatorin des RIA durchführen und die qualifiziertesten Kandidat*innen ins Matching-Interview begleiten. Dazu hat das RIA den Bewerbungs- und Auswahlprozess nicht nur digitalisiert, sondern viele Schritte automatisiert.

Ganz ohne die Koordination des RIA läuft das Format jedoch nicht: Die eigentliche Bewährungsprobe folgt erst 2026. Dann muss das Format ohne Dr. Anika Keinz aus dem RIA auskommen, die das Programm in 2025 übergangsweise koordiniert.

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Referat Kommunikation und Marketing
kommunikation[at]bht-berlin.de